Der Bau von Windenergieanlagen ist ein Eingriff in die Natur, doch strenge Planungs- und Genehmigungsverfahren stellen sicher, dass die Auswirkungen auf Natur- und Artenschutz minimiert werden. Geschützte Vogel- und Fledermausarten werden bereits in der Planungsphase berücksichtigt, sensible Gebiete ausgeschlossen und unvermeidbare Eingriffe durch Ausgleichsmaßnahmen wie Aufforstungen kompensiert.
Zum Schutz von Fledermäusen werden Windräder in Zeiten hoher Aktivität vorsorglich abgeschaltet. Moderne Anlagen mit höheren Rotorblättern senken das Kollisionsrisiko langfristig. Auch beim Rotmilan zeigt die Forschung, dass Kollisionen äußerst seltene Zufallsereignisse sind.
Insgesamt stehen 98 % der Fläche Deutschlands nicht für die Windenergienutzung zur Verfügung. Gleichzeitig bedrohen fossile Energien und der Klimawandel die Artenvielfalt weitaus stärker als Windkraft. Ein verantwortungsvoller Ausbau der Windenergie leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.